DAS FREMDENFÜHRERPRINZIP

 

 

Wenn SchülerInnen zu FremdenführerInnen werden, durchleben sie eine erstaunliche Metamorphose. Folgende Stadien sind dabei zu durchlaufen...

 

 

 

Texterfassung 

SchülerInnen werden zu ExpertInnen für einen speziellen Wissensbereich

a. selbst erstellte Texte

(aufwändig, zeitintensiv,  nachhaltig)

Die SchülerInnen recherchieren frei oder mit bereitgestellten Materialien, lernen, die Texte zu verstehen, fassen das erhaltene Wissen zusammen und überarbeiten die entstandenen Berichte so lange, bis alles fehlerfrei und richtig ist.

b. übernommene Texte

(eine Auswahl finden Sie auf dieser Homepage) Die SchülerInnen wählen einen Text aus, den sie lesen und inhaltlich verstehen müssen.

 

Walters Tipp:

 

Auch wenn die Texte von SchülerInnen erstellt wurden, enthalten sie doch Fachvokabular, das besprochen bzw. recherchiert werden sollte. 

 



Textvortrag

SchülerInnen lernen Texte vor Publikum frei vorzutragen.

a. Lernen der Texte

auswendig oder frei gesprochen (Hilfe: Moderationskarten)

b. Sprechen:

laut, langsam, deutlich, betont

c. Körperhaltung:

aufrecht, ruhig, Handposition, Blickkontakt

 

Walters Tipp:

 

Sinnvoll ist es, den Textvortrag nicht vor der gesamten Klasse, sondern nur in Teams/Gruppen und vor der Lehrperson zu üben, damit bei der Präsentation alles neu ist. 



Präsentation

SchülerInnen präsentieren ihre Texte vor Ort

    Die Präsentation der Texte findet in Bregenz statt. Der jeweilige Experte gibt sein erworbenes Wissen an die MitschülerInnen weiter. Die Klasse platziert sich dabei im Halbkreis nahe vor der/dem Vortragenden.

 

Walters Tipp:

 

Nach einer geschützten Stelle ohne Umgebungslärm zu suchen, lohnt sich.



Dokumentation

Möglichkeiten der Nachbereitung

Eine Dokumentation der Exkursion gibt dem Projekt einen höheren Stellenwert:

a. Gedächtnisprotokoll erstellen

b. Fotodokumentation: 

z.B. Ausstellung in der Schule, Powerpoint-Präsentation,  Schulhomepage

d. Tonaufnahmen: Audioguide, Podcast

e. Filmaufnahmen: Videoguide

Walters Tipp:

 

 

 Es ist sinnvoll, vorab Teams bzw. Gruppen zu bilden, die Verantwortung für das fehlerfreie Einüben der Texte, das Fotografieren bzw. Filmen, die dafür benötigte Ausrüstung usw. übernehmen.


DAS FREMDENFÜHRERPRINZIP WIRKT

Das Fremdenführerprinzip lässt die SchülerInnen die Realität spüren – deshalb funktioniert es - alles ist wichtig. Fehlt es an Vorbereitung, Einsatz und Motivation, ist das Ergebnis unbefriedigend.

Noch mehr von Bregenz...

Die Exkursionen können auch ausgezeichnet mit weiteren Programmpunkten kombiniert werden. Hier nur einige wenige Beispiele:

·      Wandertag – grillen am See (Seecamping),  Aufenthalt am großen Spielplatz

·      Führung im vorarlbergmuseum

·      Führung in der Landesbibliothek (kostenlos)

·      Führung Festspielhaus/Seebühne

·      Bregenzprogramm: seeyou

·      uvm.